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Integrale Lebensweise

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Erforschung und Pototypisierung regenerativer
Gemeinschaften.

Unsere Vision ist es, den sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Wert des lokalen Ökosystems durch die Schaffung autarker und widerstandsfähiger Gemeinschaften wiederherzustellen und zu steigern.

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Wie wir unsere Lebensräume gestalten ist bedeutsam.

Integrale Lebensweise zielt darauf ab, eine alternative Wohn- bzw. Lebenskonfiguration, d. h. einen regenerativen Lebensraum, zu prototypisieren der nachhaltige, ressourcenschonende und klimaschonende Lebensweisen verkörpert. Darüber hinaus sollen diese Gemeinschaften als Schauplatz für die Produktion und Kreislaufwirtschaft von Lebensmitteln, Energie, Wasser und Abfall dienen.

Projektphasen

1 | Forschungsstudio mit der Universität Liechtenstein

In Zusammenarbeit mit der Universität Liechtenstein und dem Architekturbüro "Vogtarchitekten" wurde ein Forschungsatelier durcheführt. 17 Studierende nutzen die Chance und erstellten hochwertige regenerative Prototyp Entwürfe für ein 3000 m² grosse Grundstück (Parzelle: 1141 & 1530, Schalunstrasse, Vaduz). In einer Reihe von Vorträgen, Workshops und Design-Charrettes versuchte das Forschungsatelier, Lösungen zu entwickeln, die sich auf den liechtensteinischen Kontext übertragen lassen.

2022

2 | Machbarkeitsstudie & Sensibilisierungskampagne

Derzeit befinden wir uns in Phase 2. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Vaduz haben wir eine Sensibilisierungskampagne zum Thema "integrale Wohnform" sowie eine Studie zur Prüfung der Machbarkeit einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung, insbesondere im Hinblick auf die geltenden Baugesetze und Bauvorschriften sowie weitere Bestimmungen, gestartet. Im Rahmen unserer Sensibilisierungskampagne haben wir eine Online-Umfrage lanciert, die unseren Gemeinden aufzeigen soll, wo und ob in der liechtensteinischen Bevölkerung und im Umland Interesse an alternativen, nachhaltigeren Wohnformen besteht.

2023-2024

3 | ...

... wird noch bekannt gegeben.

2024

Herausforderungen im Bau- und Wohnsektor aktuell

Um eine klimafreundliche Lebensweise zu gewährleisten, wird dieses Projekt die folgenden Herausforderungen angehen.

Überkonsum

Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur und des World Resource Institute ist der Wohnungssektor aufgrund schlechter Energieeffizienz, übermäßiger Kohlenstoffemissionen, übermäßiger Abfälle, nicht nachhaltiger Bauweisen und unzureichender Isolierung äußerst ineffizient. Dies führt zu hohen Energierechnungen, Umweltbelastungen und Energieverschwendung.

Umweltzerstörung

Nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen trägt die Bauindustrie mit rund 39 % der weltweiten Kohlendioxidemissionen am stärksten zur globalen Erwärmung bei. Dies ist größtenteils auf die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas sowie auf die Verwendung von Zement zurückzuführen.

Einsamkeit

Die Einsamkeitsepidemie ist eine ernste Krise der öffentlichen Gesundheit, die eng mit der aktuellen Wohnsituation verbunden ist.  Individualistische Wohnverhältnisse aber auch Obdachlosigkeit und Überbelegung können zu Gefühlen der Einsamkeit und Isolation beitragen, was schwerwiegende Folgen für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Einzelnen mit sich bringen kann.

Linearität

Der Bausektor basiert auf einem linearen Modell und verkörpert die Mentalität "herstellen, nutzen und wegwerfen". Dies ist der Glaube, dass es billiger und einfacher ist, Häuser einfach abzureißen und alle paar Jahre neu zu bauen, als sie zu reparieren und instand zu halten.

Erschwinglichkeit

Die Unbezahlbarkeit von Wohnraum in den europäischen Ländern ist ein großes Problem, das angegangen werden muss. In vielen Ländern sind die Wohnungskosten schneller gestiegen als die Löhne, was bedeutet, dass sich Menschen mit niedrigem oder durchschnittlichem Einkommen keine angemessene Wohnung leisten können.

Durch die Bewältigung dieser Herausforderungen zielt dieses Projekt darauf ab, widerstandsfähige, nachhaltige und erschwingliche Nachbarschaften zu schaffen und so das wahre Potenzial unserer Lebensräume für die Zukunft zu erschließen.

Potenzial

Suffizienz

Lokale Lebensmittel-, Energie-, Wasser- und Abfallbewirtschaftung können die Selbstversorgung der Gemeinschaft ermöglichen.

Erschwinglichkeit

Wenn die Gestaltung der gebauten Umwelt, von Anfang an Erschwinglichkeit in sein Design integriert, sowie die Verwendung ressourceneffizienter und nachhaltiger Materialien, die Einführung zirkulärer Bauweisen, gemeinsame Wohn- und Eigentumsformen und die Nutzung von Technologien zur Automatisierung von Prozessen, dann können Kosten deutlich minimiert werden. Dadurch wird das Wohnen erschwinglicher.

Regeneration der Umwelt

Architektur, welche regenerative Designprinzipien und Lebenszyklus-Denken anwendet, kann den steigenden Bedarf an Wohnraum decken ohne die Ressourcen der Erde zu erschöpfen.

Gemeinschaft

Gemeinschaftliche Wohnkonzepte steigern das allgemeine Wohlbefinden und verringern Einsamkeit, schaffen Räume, die zu sozialer Interaktion und Verbundenheit ermutigen, bieten Möglichkeiten für Menschen sich gemeinsam an sinnstiftenden Aktivitäten zu beteiligen und fördern ein Gefühl von Zugehörigkeit und Teilhabe unter den Gemeinschaftsmitgliedern.

Kreislaufdesign

Prinzipien des Kreislaufdesigns konzentrieren sich auf die Anwendung geschlossener Kreislaufsysteme, um Abfälle zu minimieren und Kreislaufwirtschaften zu schaffen. Mit diesen Grundsätzen kann ein nachhaltiges und widerstandsfähiges Wohnmodell geschaffen werden, das die Umweltauswirkungen unserer Häuser reduziert und gleichzeitig ein gesünderes Lebensumfeld für seine Bewohner bietet.

Neuigkeiten

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